Negative Folgen für das Westpfalzklinikum durch den ADAC Rettungshubschrauber
Laut ADAC fliegt der Rettungshubschrauber weniger im Rettungsdienstbereich Kaiserslautern als die „Red Nose“ der Johanniter. Er ist mehr in entlegenen Gebieten unterwegs. Laut ADAC liegt es daran, dass die Notärzte nicht, wie vereinbart, aus den Klinikverbünden Homburg, Idar-Oberstein und Kaiserslautern kommen, sondern vom ADAC gestellt werden. Patienten werden folglich in vertraute Kliniken des ADAC geflogen. Daneben werden vom ADAC reine Patiententransporte vorgenommen wodurch die Versorgung der Westpfalz leidet.
Von den negativen Auswirkungen sind nicht nur die Angehörigen der Patienten betroffen, die nun längere Wege in Kauf nehmen müssen. Auch das Westpfalzklinikum leidet darunter. Die Zahl von Intensivpatienten geht zurück. Das schwächt zum Einen die medizinische Infrastruktur und zum Anderen hat das negative Folgen für die bereits angespannte finanzielle Situation des Klinikums.
Das ist so nicht hinnehmbar, so die Fraktionsvorsitzende Brigitta Röthig-Wentz. Die FDP fordert eine gleichwertige Versorgung durch den ADAC wie sie von den Johannitern gewährleistet wurde.