Harmonisierung des ÖPNV zwischen Stadt und Landkreis

Beschlussvorschlag:

Die FDP-Fraktion beauftragt den Oberbürgermeister Gespräche mit dem Landrat zu führen und die Möglichkeit einer Abstimmung des ÖPNVs zwischen Stadt und Landkreis zu sondieren.

Begründung:

Die künstlich festgesetzten Verwaltungsgrenzen zwischen Stadt und Landkreis haben die Bürger der Gebietskörperschaften seit langem überwunden. Menschen aus dem Landkreis fahren beispielsweise in die Stadt zum Arbeiten, zu Kultur- und Sportveranstaltungen oder auch zum Einkaufen. Umgekehrt nutzen die Städter gerne die Angebote des Landkreises. Wanderungen in der Mehlinger Heide, dem Karlstal oder auch Besuche zu Veranstaltungen in der Otterberger Abteikirche sind nur einige Beispiele dazu.

Im Gegensatz dazu wird das Busliniennetz von Stadt und Landkreis getrennt organisiert. Eine Harmonisierung der Fahrpläne und der Linienführung findet nicht statt. Das führt teilweise zu umständlichen und zeitraubenden Busfahrten.

So müssen Bürger, die z.B. von Erlenbach in das nur wenige Kilometer entfernte Otterberg fahren möchten, zunächst mit dem Stadtbus nach Kaiserslautern fahren um anschließend mit dem Bus des Landkreises wieder in die Richtung aus der sie gekommen sind zu fahren, nur ein paar Kilometer weiter. Ähnliche Situationen finden sich u.a. zwischen Otterbach und den Orten Morlautern, Erfenbach und dem Wiesenthalerhof oder auch zwischen dem Einsiedlerhof und Rodenbach.

Ein harmonisierter Busverkehr zwischen Stadt und Landkreis wäre eine attraktive Alternative zum Individualverkehr und für Bürger ohne eigenen PKW eine echte Bereicherung.

Mit freundlichen Grüßen

Brigitta Röthig-Wentz

( Fraktionsvorsitzende )